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Trägt nicht alles
Was uns begeistert
Die Farbe der Nacht
                 Novalis

Von der Kehrrichtdeponie zum arkadischen Emmenstrand
Projekt von Ulrich Studer, März 2018, geplante Realisierung 2019-2020 (Projektidee siehe unten)


geplantes Einweihungsfest Amt für Kultur: Mai 2022  (Informationen folgen)


4. Mai 2019: Am Tag der offenen Baustelle präsentierte Ulrich Studer sein Emme-Projekt:
Die ersten 25 Pappeln wurden durch die BesucherInnen eingepflanzt, allen voran durch den Künstler selber.
"Welch beglückende Vorstellung, einen Unort in einen arkadischen Flussabschnitt verwandeln zu können, der zum Verweilen einlädt und der zu einem Ort des Da-Seins werden kann. „Arkadien ist eine jahrhundertealte ästhetische Utopie. Sie fordert uns noch heute auf, einen sinnlichen Blick auf unsere hochfunktionalen Schweizer Landschaften zu werfen." von R. Rodewald, Arkadien Landschaften poetisch gestalten, Edition Hochparterre, Zürich 2016
Das ist der Antrieb für meine Konzeptidee: Als Landartkünstler möchte ich bei diesem Projekt nicht einfach Natur imitieren und eine pragmatische Renaturisierung anstreben. Mit natürlichen Elementen wie Geröll, Steine, Pflanzen und Wasser erzähle ich gestalterisch Geschichten zur Landschaft, die Imaginationen hervorrufen und zum Nachdenken anregen. Ich nenne sie Landschaftszitate...

Ulrich Studer, März 2018
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Abschnitt Renaturierung Emme; Foto Luftaufnahme: Thomas Batschelet


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LANDARTPROJEKT 2019:

... Gut ist es, an anderen sich
Zu halten. Denn keiner trägt das Leben allein.
Friedrich Hölderlin

«DENN KEINER TRÄGT DAS LEBEN ALLEIN»
Landschaftsprojekt für eine Nacht mit 6500 Lichtern für Heilbronn
Geplante Durchführung am 9.8.2019 (wetterbedingte Verschiebung auf 10.8.2019)

Das Fruchtschuppenareal am Hafen zwischen Alt-Neckar und Neckarkanal ist eine alte Kriegsbrache und wird 2019 durch die Bundesgartenschau (BUGA) Heilbronn komplett neu gestaltet. Nach der Gartenschau entsteht ein interessanter neuer Stadtteil mit zwei Seen und einer Parkanlage. Das Ausstellungskonzept der BUGA Heilbronn beruht auf sechs Atmosphären. Mit einer Lichtinstallation von Ulrich Studer will die Partnerstadt Solothurn für eine Nacht eine siebte Atmosphäre inszenieren. Für die Installation «Denn keiner trägt das Leben allein» werden 6500 Lichtquellen entlang der Gewässer des Neckars, dem Neckaruferpark und am Flosshafen im BUGA-Gelände platziert. Das Konzept dieser Lichtinstallation führt zu einer sozialen Plastik, die von der Heilbronner Bevölkerung - verstärkt durch Solothurner Beteiligung - erstellt wird. In Zusammenarbeit mit den BUGA-Verantwortlichen wird ein Team von rund hundert Einheimischen und etwa fünfzig Gästen aus Solothurn zusammengestellt. An bildstrategisch wichtigen Stellen werden Kerzendepots angelegt. Das Platzieren und Anordnen der Lichtquellen wird durch die Teilnehmenden selber intuitiv und situativ vorgenommen. Die Lichtquellen werden in der frühen Dämmerung angezündet. Mit zunehmender Dunkelheit entfaltet sich die poetische Licht-Atmosphäre an den Gewässern des Neckars. Das optische Erscheinungsbild der Installation ist nicht exakt vorsehbar, bleibt offen und überraschend.

Geländefotos der BUGA Heilbronn:





LANDARTPROJEKT 2019:

... Gut ist es, an anderen sich
Zu halten. Denn keiner trägt das Leben allein.
Friedrich Hölderlin

«DENN KEINER TRÄGT DAS LEBEN ALLEIN»
Landschaftsprojekt für eine Nacht mit 6500 Lichtern für Heilbronn
Geplante Durchführung am 9.8.2019 (wetterbedingte Verschiebung auf 10.8.2019)

Das Fruchtschuppenareal am Hafen zwischen Alt-Neckar und Neckarkanal ist eine alte Kriegsbrache und wird 2019 durch die Bundesgartenschau (BUGA) Heilbronn komplett neu gestaltet. Nach der Gartenschau entsteht ein interessanter neuer Stadtteil mit zwei Seen und einer Parkanlage. Das Ausstellungskonzept der BUGA Heilbronn beruht auf sechs Atmosphären. Mit einer Lichtinstallation von Ulrich Studer will die Partnerstadt Solothurn für eine Nacht eine siebte Atmosphäre inszenieren. Für die Installation «Denn keiner trägt das Leben allein» werden 6500 Lichtquellen entlang der Gewässer des Neckars, dem Neckaruferpark und am Flosshafen im BUGA-Gelände platziert. Das Konzept dieser Lichtinstallation führt zu einer sozialen Plastik, die von der Heilbronner Bevölkerung - verstärkt durch Solothurner Beteiligung - erstellt wird. In Zusammenarbeit mit den BUGA-Verantwortlichen wird ein Team von rund hundert Einheimischen und etwa fünfzig Gästen aus Solothurn zusammengestellt. An bildstrategisch wichtigen Stellen werden Kerzendepots angelegt. Das Platzieren und Anordnen der Lichtquellen wird durch die Teilnehmenden selber intuitiv und situativ vorgenommen. Die Lichtquellen werden in der frühen Dämmerung angezündet. Mit zunehmender Dunkelheit entfaltet sich die poetische Licht-Atmosphäre an den Gewässern des Neckars. Das optische Erscheinungsbild der Installation ist nicht exakt vorsehbar, bleibt offen und überraschend.

Geländefotos der BUGA Heilbronn:
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LANDART 2018:
KUNST im BACHTHAL

Am 9. Juni 2018 fand die Eröffnung einer nicht alltäglichen Kunstaktion in Grenchen statt: Claude Barbey und Ulrich Studer haben ein gemeinsames Landartprojekt lanciert, welches Studers Lichtkunst aus Neon an ausgewählten Gebäudefassaden und Barbey’s druckgraphisches Können in Zusammenarbeit mit Schülern des Sonderpädagogischen Zentrums Bachtelen in Grenchen zu einem Gesamtprojekt verschmelzen lässt:

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Lichtinstallation an der Südfassade der Wirtschaft Chappeli

Die grüne horizontale Landschaftslinie aus Glas ist tagsüber als feine Zeichnung auf dunklem Holzgrund sichtbar. Nachts wirkt die Lichtlinie als Fortsetzung des Talgeländes mit einer unaufdringlichen Präsenz. Am Haupteingang zum Restaurant auf der Höhe der Chappeli-Quelle fand sich der ideale Platz für die Installation eines Quellensymbols.


Licht-Installation am Betriebsgebäude KAPLA

Die vertikale weisse Neonlinie symbolisiert
das in der Falllinie liegende Bachthal.
Die Quellform im unteren Teil der Zeichnung
schafft in der optischen Erinnerung den Bezug
zur Quelle im Chappeli und damit zum Bachthal.





GRÄBEN, MAUERN UND SÜMPFE 
Eine Annäherung an den Mythos von Morgarten (1315 bis 2015)

«EIN ZEICHEN DES ZUSAMMENSTEHENS - Landart-Künstler Ueli Studer realisierte in der Innerschweiz zusammen mit 150 Freiwilligen zwei Landschaftsbeleuchtungen» (Solothurner Zeitung, 17.11.15)

Ein GROSSES DANKESCHÖN gebührt allen Helferinnen und Helfern, die diese Lichtzeichnungen an der ehemaligen Letzi und den Sumpfseen im Gebiet zwischen Ägerisee und Sattel/SZ mit Ueli Studer zusammen am 14. November 2015 realisiert haben!


Mit Lichtzeichnungen in der Innerschweizer Landschaft fokussierte Ulrich Studer den Blick auf die geschichtsträchtigen Standorte Grenzgraben auf dem Pragelpass, Letzi Schornen/Sattel und auf das Gelände beim Ägerisee

Foto Helen Ree, 2015

Beidseits der klusartigen Enge beim Letziturm in der Schornen bei Sattel nördlich von Schwyz wurde nachweislich nach 1315 eine massive Wehrmauer (Letzi) mit einem markanten Turm erbaut. Im Auftrag des Kantons Schwyz hat der Fachmann Jakob Obrecht umfangreiche Recherchen und Grabungen zum Verlauf der Letzi gemacht.
Mit einer Lichtperformance erscheint im unwegsamen Gelände auf der markanten Felsrippe plötzlich der Verlauf der mittelalterlichen Letzimauer. 150 Akteure, mit Fackeln ausgerüstet, positionieren sich einmal in der späten Dämmerung und einmal nach dem Eindunkeln für je eine halbe Stunde entlang der ehemaligen Letzi. So wird die mittelalterliche Talsperre rund eine Stunde lang aus der Dunkelheit herausgezeichnet.

Studien der Universität Zürich belegen, dass im Vergleich zum 14. Jahrhundert der heutige Seespiegel rund 2 Meter tiefer liegt. Der Durchgang in den Schornen war also um 1315 noch wesentlich schmaler und mit den untiefen, versumpften Stellen schwierig zu durchqueren. Vor allem
für ein mittelalterliches Heer war es, wie die Geschichtsschreibung bezeugt, ein risikoreiches Unterfangen.
Mit Lichtlinien (Wachslichter) zeichnet Ulrich Studer die damalige Situation im Gelände (zwischen Tschupplen und Wart und zwischen Acher und Schornen) nach. Das Publikum kann der Lichtinstallation folgend die Strecke vom Morgarten- Denkmal bis zur Schornen durchwandern.
Eindrücklich ist, wie sich bei jedem Schritt die Landschaftsperspektive ändert. Das Erlebnis des Durchschreitens der Installation wirkt nachhaltig. Geschichte wird so persönlich erfahrbar.

Grenzgraben am Pragelpass, Foto: Manfred Hofer, 2014

Im Gebiet der Pragelpasshöhe teilt ein alter Grenzgraben,der für das Vieh noch heute unüberwindbar ist, die Weide zwischen zwei Alpgenossenschaften. Der Konflikt um Weide rechte mit dem Kloster Einsiedeln war im vierzehnten Jahrhundert ein Auslöser, der zur Schlacht
am Morgarten führte. Mit einer Lichtzeichnung wird das Thema «Grenzziehung» in der eindrücklichen Berglandschaft dargestellt.

U. Studer, November 2015




Davoser Trilogie (in Bearbeitung)

AELA - ELA   2011

Lichtmarkierungen im Hochgebirge
vom 13. auf den 14. August 2011

Foto: Thomas Batschelet

Foto: Walter Reiss

Foto: Maja Bless

Über 1000 Wachslichter zeichneten die Wanderwege zur Ela-Hütte SAC in die Vollmondnacht. Mit der Lichtinstallation des Landschaftskünstler Ulrich Studer mitten im Parc Ela, dem grössten Naturpark der Schweiz, gönnte sich die SAC Sektion ein einmaliges Geschenk. Sie feierte damit das Jubiläum der Ela-Hütte, die Berggängern seit 100 Jahren am Fusse des Piz Ela eine schlichte Unterkunft bietet. Am Sonntag wurde das Jubiläum mit einem Hüttenfest abgerundet.



Vocis terra (2010)
Klang der Landschaft

Landart-Klangprojekt am Nordufer des Bielersees vom 21. August 2010


Klangareal Ligerz






Foto: Thomas Batschelet

DVD und Klangheft zu Vocis terra erhältlich bei:

Studer&Melar
Verenastrasse 18a
4522 Rüttenen
studer.melar@bluewin.ch
032 623 10 94




«Enigma La Tène» (2007)

Eine Performance mit Licht bei der bedeutenden keltischen Fundstelle zum Europäischen Tag des Denkmals vom 8. September 2007
Une installation-lumière près de l'important site celte, réalisée pour
la journée européenne du patrimoine, 8 septembre 2007 

Foto: Thomas Batschelet


«Schiija»  Davos  (2004) 
 
Eine Lichtzeichnung für eine Nacht an den Lawinenverbauungen des Schiahorns oberhalb Davos vom 14./15.August 2004 

Foto: Samuel Mühleisen, Solothurn


RockBarock am Solothurner Kantonaltag  an der Expo02  (2002)

Idee und Konzept zu RockBarock (2000-2002)

Foto: Joël Sunier, La Neuveville

Lichtinstallationen in verschiedenen Steinbrüchen des Kantons Solothurn zum Film-Tryptichon "Klang des Steins in Solothurnischen Landschaften",
Kamera: Pio Corradi
Jahre: 2001-2002


VINITERRA Portrait einer Region (2000)

Foto: Joël Sunier, La Neuveville

Lichtarbeit an den Rebmauern des linken Bielerseeufers
Jahre: 1998-2000
Material: Kerzen, Metallreflektoren, Holzstickel
Dauer: 1 Nacht
Ort: linkes Bielerseeufer von Biel bis La Neuveville, 15 km
Dokumentations-Box mit Video, Audio-CD, Textheften, Originalkerze
Fotoarbeiten: Alain Stouder, Solothurn und Joël Sunier, La Neuveville
Bericht SFDRS 10vor10 vom 21.4.1999 von Daniela Renaud
SFDRS Tagesschaubericht vom 22. April 2000, TV-Berichte ausgesendet am 21. April 1999 in den Lokalfernsehen Telebärn und TeleBielingue, Radio-sendung "Z.B.Viniterra" auf DRS 1 und DRS 2, Pressetexte im Bund, Bieler Tagblatt, Biel-Bienne, Neue Mittellandzeitung, 1998/1999/2000